Mittlerweile bin ich schon seit zwei Wochen wieder in Korea. Viel zu berichten gibt es aber nicht - die meisten Sightseeingspots habe ich schon letztes Jahr besucht, und nachdem meine Diplomarbeit durch ist, bin ich gerade auch sehr happy damit, einfach nur lange im Bett zu bleiben und nichts zu tun.
Hier mal ein paar Bilder von den wenigen Dingen die bisher passiert sind:
Vor der Abfahrt in Stuttgart, noch in der S-Bahn am 1.Mai. Die Reise geht zuerst nach Istanbul, und von dort weiter nach Seoul. Gottseidank gab es da mal gerade keine Aschewolke aus Island ueber Europa.
In Seoul angekommen konnte Julian mich nicht abholen, weil er mit dem Kletterkurs unterwegs war, von dem es spaeter noch was zu erzaehlen gibt. Also habe ich meine Koffer gepackt, bin durch die Immigration, am Geldautomaten eine Million koreanische Won abgehoben (ich bin reich!!!), Handy gemietet (selbst mein Quadbandhandy bringt mir hier nichts, hier laeuft alles ueber UMTS - und jeder empfaengt kostenslos mehrere Fernsehsender ueber sein Handy! Sehr praktisch in der U-Bahn), habe mein Busticket gekauft und bin etwa eine Stunde vom Flughafen Incheon nach Seoul gefahren. Im Ausland habe ich im Bus oft Panik, meinen Stop zu verpassen, ich musste mich daher sehr beherrschen nach insgesamt 17 Stunden unterwegs nicht einzuschlafen. Aber Korea ist so einfach - die Stops werden alle auf koreanisch und englisch angesagt.
Auf dem Weg dorthin habe ich versucht, Julian anzurufen um mitzuteilen, wann ich genau da bin - man weiss ja nie genau, wie lange alles dauert. Leider habe ich mir wohl die falsche Nummer notiert, denn es ging nur ein Band mit einer netten Dame ran, die mir wohl mitteilen wollte, dass die Nummer nicht vergeben ist. Bloed. Julian hatte meine Nummer natuerlich nicht, ich hatte das Handy ja erst kurz zuvor gemietet. Naja, dachte ich mir, er wird schon irgendwann demnaechst an der Bushaltestelle vorbeischauen wenn ich mich nicht melde. Hat er dann auch. Eine Stunde spaeter. Naja, war nicht so wild. Zu ihm nach hause ist es von dort nicht mehr weit, und selbst sein koreanisches Bett (nur eine sehr duenne Matratze direkt auf dem Boden) fuehlte sich super bequem an.
Im Laufe der Woche sind wir dann mal ins Namsangol Hanok Village beim Namsan Park gefahren. Hanok ist ein Begriff fuer die traditionellen Haeuser, mit geschwungenen Daechern und so. Dieser Park ist aber mitten in der Stadt, und deswegen nicht uebermaessig gross. Vergangenes Jahr war ich ja in Suwon im Folk Museum, das tatsaechlich ein gesamtes Dorf war; weiter im Sueden gibt es wohl noch bessere Museen dieser Art. Das Namsangol in Seoul ist jedenfalls sehr klein, mit nur fuenf Haeusern. Aber dafuer war gerade irgendein Festival im Gange, und es gab ein paar Vorfuehrungen und so weiter. Demnaechst gibt es vielleicht noch ein paar weitere Posts. Mal sehen.
Dienstag, 18. Mai 2010
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