Donnerstag, 6. Januar 2011
Coyote im Vorgarten ;)
Heute schneit es mal wieder, nachdem die spärlichen Schneereste zuvor komplett weggetaut waren. Hier hat es deutlich weniger Schnee als in Deutschland! Mit hier meine ich hier in Hamilton. Zwischen Weihnachten und Neujahr waren wir in Quebec, genauer gesagt in Montreal, und da hatte es reichlich Schnee.
Jedenfalls hat es heute nachmittag wieder angefangen zu schneien, und in der Dämmerung hat sich dann meine Sammlung an ihm "Vorgarten" gesichteten Wildtieren vergrößert: ich dachte zuerst, das sein nur ein Streuner wegen dem scheckigen Fell, und war schon kurz davor, ihn einzufangen. Aber bei näherem Hinsehen war ich mir nicht mehr so sicher. Nächste Vermutung war ein Fuchs, aber dazu waren die Ohren und der Schwanz zu klein. Die Farbe war eher wölfisch, aber Wölfe gibt es hier nicht, und dafür war das Tier auch nicht groß genug. Bliebe noch Coyote übrig, wobei ich nicht sicher bin, ob dafür die Schnauze spitz genug ist. Hier gibt es wohl auch "Coydogs", ein Hybrid zwischen Hund und Coyote.
Letztendlich habe ich keine Ahnung, was ich da gesehen habe, und die Fotos geben nicht viel her, weil es schon recht dunkel war ;) - aber ich bezeichne es jetzt einfach mal als Coyote. Ich bin überrascht, die hier zu sehen - auch wenn der Grünstreifen vorm Haus entlang der Hochspannungsleitung recht lang ist und einige Parks und das Escarpment kreuzt, dachte ich, dass sie scheuer sind.
Montag, 6. Dezember 2010
"Wildnis pur in Kanada"
Vor kurzem, unser Blick aus dem Küchenfenster spätnachts:
Und aus dem Schlafzimmerfenster heute morgen:
Und aus dem Schlafzimmerfenster heute morgen:
Eichhörnchen gibt es hier jede Menge. Es ist eine andere Art als in Deutschland; nicht rot, sondern grau, und deutlich zutraulicher. Dieses Exemplar war überaus unerschrocken und hat sich trotz meiner Anwesenheit auf den Fenstersims gesetzt - woher es das Brot hat? Keine Ahnung. Selbst Julian, der im Hintergrund auf und ab gesprungen ist um mir das Bild zu versauen, hat es nicht geschafft es zu vertreiben. Im Gegenteil, es hat am Fenster gekratzt und wollte hereingelassen werden!?!
Ein anderes Eichhörnchen hat es sich letztens gründlich mit mir versaut: Julian und ich sind nichtsahnend den Gehweg entlang geschlendert, als mich mir eines am Bein hoch gesprungen ist! Gut, um fair zu sein muss man dazu sagen, dass es sich den Gehweg zwischen einer Mauer und der stark befahrenen Straße mit uns teilen musste, und es mich in seiner Panik wohl irgendwie für einen Baum gehalten haben muss. Julian hat fand mein Gequietsche überaus lustig.
Seit heute in unserer casa: ein Weihnachtsbaum :).
Ein anderes Eichhörnchen hat es sich letztens gründlich mit mir versaut: Julian und ich sind nichtsahnend den Gehweg entlang geschlendert, als mich mir eines am Bein hoch gesprungen ist! Gut, um fair zu sein muss man dazu sagen, dass es sich den Gehweg zwischen einer Mauer und der stark befahrenen Straße mit uns teilen musste, und es mich in seiner Panik wohl irgendwie für einen Baum gehalten haben muss. Julian hat fand mein Gequietsche überaus lustig.
Seit heute in unserer casa: ein Weihnachtsbaum :).
Und seit Anfang Dezember ebenfalls zu Gast: unser Adventskalender - in der gesamten Wohnung verteilt. Morgen (=6.Dezember) gibt's für Julian einen Nikolaus.
Montag, 18. Oktober 2010
Bei uns zuhause...
Auf mehrfachen Wunsch hin gibt es jetzt mal Bilder von unserer Wohnung. Gerade ist ein guter Zeitpunkt, sie zu fotografieren, weil wir am Wochenende kurz Besuch hatten und es dementsprechend aufgeräumt aussieht. Mit dem Einrichten sind wir aber immer noch nicht so ganz fertig, und werden es wohl auch nicht so bald sein ;).
Die Tür mit dem Spiegel dran ist die Wohnungstür. Links und rechts davon sind zwei Rumpelkammern - sehr praktisch. Davon gibt es insgesamt vier Stück in unserer Wohnung, was das Aufräumen sehr erleichtert: Zeug rein, Tür zu, fertig.
Von der Couch aus hat man freie Sicht zur Küche hin - bzw. von dort zur Couch:
Da die Küche zwei riesige Balkontüren und entsprechend viel Licht hat, hat Julian den Küchentisch in sein Büro umfunktioniert. So kann man beim Kochen und Essen bequem Filme schauen und Musik hören.
Unspektakulär, das Badezimmer:
Am Wochenende waren wir nämlich bei Julians Eltern in Kitchener/Waterloo, zum Thanksgivingessen - eine Woche verspätet, aber so genau nimmt das in der Familie keiner. Freitagabend haben wir genutzt um kurz beim Oktoberfest in Waterloo vorbeizuschauen, aber das ist eine rechte Reduktion des Originals - auf's Biertrinken. Und einen Festplatz mit gebrannten Mandeln gibt es auch nicht. Julians Freunde waren aber überaus witzig und sympatisch, und wir haben uns dann durch ein paar Bars und Clubs gehangelt.
Samstag waren wir dann kurz die Uni besichtigen, vietnamesisch essen (yummie!), und shoppen (bzw. nicht-shoppen - gekauft haben wir nichts, außer einen Wein fürs Dessert).
Das Thanksgivingdinner am Abend bei Julians Family war auch überaus witzig - ein paar Stories aus Julians Kindheit hat er mir wohl verschwiegen. Wie z.B. die, als sie mit dem Auto unterwegs einen Polizisten nach dem Weg gefragt haben, und Julian nichts besseres zu tun wusste als aus dem Rücksitz zu plärren "Daddy doesn't wear a seatbelt!" ^^.
Auf den Rückweg haben uns dann Julians Bruder und dessen Freundin bei uns hier abgesetzt, und da wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema, der Wohnung. Sie waren sehr beeindruckt von der Größe - in Toronto, wo die beiden wohnen, wäre eine solche Wohnung unbezahlbar. Hier also eine kleine Führung:
Das ist die Aussicht, die man an der Wohnungstür genießt. Typisch für viele amerikanische Wohnungen: man steht direkt im Wohnzimmer. Was bei uns gleichzeitig auch Esszimmer und Büro ist - meines. Links am Fenster steht mein Schreibtisch - aber da mein Netbook so handlich ist findet man mich auf oft auf dem Sofa oder im Bett damit.
Wenn man dann seine Schuhe ausgezogen hat (Schuhe in der Wohnung sind für Julian eine absolute Unmöglichkeit) und sich umsieht, dann schaut das so aus:
Samstag waren wir dann kurz die Uni besichtigen, vietnamesisch essen (yummie!), und shoppen (bzw. nicht-shoppen - gekauft haben wir nichts, außer einen Wein fürs Dessert).
Das Thanksgivingdinner am Abend bei Julians Family war auch überaus witzig - ein paar Stories aus Julians Kindheit hat er mir wohl verschwiegen. Wie z.B. die, als sie mit dem Auto unterwegs einen Polizisten nach dem Weg gefragt haben, und Julian nichts besseres zu tun wusste als aus dem Rücksitz zu plärren "Daddy doesn't wear a seatbelt!" ^^.
Auf den Rückweg haben uns dann Julians Bruder und dessen Freundin bei uns hier abgesetzt, und da wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema, der Wohnung. Sie waren sehr beeindruckt von der Größe - in Toronto, wo die beiden wohnen, wäre eine solche Wohnung unbezahlbar. Hier also eine kleine Führung:
Das ist die Aussicht, die man an der Wohnungstür genießt. Typisch für viele amerikanische Wohnungen: man steht direkt im Wohnzimmer. Was bei uns gleichzeitig auch Esszimmer und Büro ist - meines. Links am Fenster steht mein Schreibtisch - aber da mein Netbook so handlich ist findet man mich auf oft auf dem Sofa oder im Bett damit.
Wenn man dann seine Schuhe ausgezogen hat (Schuhe in der Wohnung sind für Julian eine absolute Unmöglichkeit) und sich umsieht, dann schaut das so aus:
Von der Couch aus hat man freie Sicht zur Küche hin - bzw. von dort zur Couch:
Da die Küche zwei riesige Balkontüren und entsprechend viel Licht hat, hat Julian den Küchentisch in sein Büro umfunktioniert. So kann man beim Kochen und Essen bequem Filme schauen und Musik hören.
Unspektakulär, das Badezimmer:
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Na wo bin ich denn hier gelandet?!
Nach nun sechs Wochen in Kanada gibt es noch immer kaum Berichtenswertes, aber ich werde trotzdem mal einen Versuch starten und ein paar Erkenntnisse mit euch teilen.
Kanada ist nicht Asien.
Rein geographisch war mir das zwar klar, aber trotzdem hat die Erkenntnis etwas länger gebraucht. Meine Aufenthalte in Singapur, China oder Korea hatten einen unglaublich hohen Exotikfaktor - tolles Essen, außergewöhnliche Menschen, neue Kulturen... Kanada dagegen: Essen gleich, Menschen nicht groß verschieden von zuhause - und auch die kulturelle Landschaft kann man nicht gerade als außergewöhnlich bezeichnen.
Es gibt natürlich auch Gutes zu berichten - die Ladenöffnungszeiten z.B., ein großes Plus (für das man mit extrem hohen Lebensmittelpreisen bezahlt, aber naja, ich wollte ja was positives schreiben.... ;) ).
Lonely planet hat (fast) immer recht
Hoffnungen, dass alle Informationen meiner Vorabrecherche nicht mehr akkurat wären und sich Hamilton in den letzten Jahren von einer typischen Stahlindustriestadt in einen zweiten strahlenden, kulturell boomenden Ruhrpott verwandelt hätte, haben sich leider nicht bewahrheitet. Mein Lonely planet, Ausgabe von 2003, spricht von "efforts to clean-up the city". Dabei muss es wohl geblieben sein. Wir wohnen glücklicherweise nicht downtown (=bissl verratzt), sondern im Westen (=Univiertel). Den (die?) Niagara Escarpment kann Hamilton aber keiner nehmen - besonders jetzt, wenn die Herbstfarben auftauchen, kommt hier fast etwas Stuttgart-Kessel-Feeling auf.
Wer Weingüter besuchen will, der braucht einen Chauffeur
Herumreisen ist natürlich wie in den meisten Industrieländern eher teuer - ein eigenes Auto ist ein großer Vorteil.
Ein Wochenende z.B. waren wir südöstlich von hier auf mehreren Weingüter zur Weinprobe. Die drei besuchten Weingüter lassen sich allesamt praktisch nur mit eigenem Wagen erkunden - was das Ganze etwas sinnlos macht, denn das Alkohollimit ist hier recht niedrig. Gut, das Julian mich ohnehin nicht ans Steuer lässt und sich die Frage "wer fährt?" von vornherein erledigt :p.
Niagarafälle - overrated :(
Verbunden haben wir das ganze dann mit einem Besuch der Niagarafälle. Not impressed. Die sind sicherlich außergewöhnlich - aber anhand des Hypes, der darum gemacht wird, hatte ich doch etwas deutlich imposanteres erwartet. Naja, als Hintergrund für ein paar Fotos war's recht.
Ich und Arbeit?!?
Zur Jobsuche gebe ich jetzt mal keine Auskunft da es nichts zu erzählen gibt. Das darf man nun aber nicht auf den kanadischen Jobmarkt schieben, sondern hauptsächlich auf meine Planlosigkeit. Naja, das wird auch noch ;).
Kanada ist nicht Asien.
Rein geographisch war mir das zwar klar, aber trotzdem hat die Erkenntnis etwas länger gebraucht. Meine Aufenthalte in Singapur, China oder Korea hatten einen unglaublich hohen Exotikfaktor - tolles Essen, außergewöhnliche Menschen, neue Kulturen... Kanada dagegen: Essen gleich, Menschen nicht groß verschieden von zuhause - und auch die kulturelle Landschaft kann man nicht gerade als außergewöhnlich bezeichnen.
Es gibt natürlich auch Gutes zu berichten - die Ladenöffnungszeiten z.B., ein großes Plus (für das man mit extrem hohen Lebensmittelpreisen bezahlt, aber naja, ich wollte ja was positives schreiben.... ;) ).
Lonely planet hat (fast) immer recht
Hoffnungen, dass alle Informationen meiner Vorabrecherche nicht mehr akkurat wären und sich Hamilton in den letzten Jahren von einer typischen Stahlindustriestadt in einen zweiten strahlenden, kulturell boomenden Ruhrpott verwandelt hätte, haben sich leider nicht bewahrheitet. Mein Lonely planet, Ausgabe von 2003, spricht von "efforts to clean-up the city". Dabei muss es wohl geblieben sein. Wir wohnen glücklicherweise nicht downtown (=bissl verratzt), sondern im Westen (=Univiertel). Den (die?) Niagara Escarpment kann Hamilton aber keiner nehmen - besonders jetzt, wenn die Herbstfarben auftauchen, kommt hier fast etwas Stuttgart-Kessel-Feeling auf.
Wer Weingüter besuchen will, der braucht einen Chauffeur
Herumreisen ist natürlich wie in den meisten Industrieländern eher teuer - ein eigenes Auto ist ein großer Vorteil.
Ein Wochenende z.B. waren wir südöstlich von hier auf mehreren Weingüter zur Weinprobe. Die drei besuchten Weingüter lassen sich allesamt praktisch nur mit eigenem Wagen erkunden - was das Ganze etwas sinnlos macht, denn das Alkohollimit ist hier recht niedrig. Gut, das Julian mich ohnehin nicht ans Steuer lässt und sich die Frage "wer fährt?" von vornherein erledigt :p.
Niagarafälle - overrated :(
Verbunden haben wir das ganze dann mit einem Besuch der Niagarafälle. Not impressed. Die sind sicherlich außergewöhnlich - aber anhand des Hypes, der darum gemacht wird, hatte ich doch etwas deutlich imposanteres erwartet. Naja, als Hintergrund für ein paar Fotos war's recht.
Ich und Arbeit?!?
Zur Jobsuche gebe ich jetzt mal keine Auskunft da es nichts zu erzählen gibt. Das darf man nun aber nicht auf den kanadischen Jobmarkt schieben, sondern hauptsächlich auf meine Planlosigkeit. Naja, das wird auch noch ;).
Dienstag, 18. Mai 2010
wieder Korea...
Mittlerweile bin ich schon seit zwei Wochen wieder in Korea. Viel zu berichten gibt es aber nicht - die meisten Sightseeingspots habe ich schon letztes Jahr besucht, und nachdem meine Diplomarbeit durch ist, bin ich gerade auch sehr happy damit, einfach nur lange im Bett zu bleiben und nichts zu tun.
Hier mal ein paar Bilder von den wenigen Dingen die bisher passiert sind:
Vor der Abfahrt in Stuttgart, noch in der S-Bahn am 1.Mai. Die Reise geht zuerst nach Istanbul, und von dort weiter nach Seoul. Gottseidank gab es da mal gerade keine Aschewolke aus Island ueber Europa.
In Seoul angekommen konnte Julian mich nicht abholen, weil er mit dem Kletterkurs unterwegs war, von dem es spaeter noch was zu erzaehlen gibt. Also habe ich meine Koffer gepackt, bin durch die Immigration, am Geldautomaten eine Million koreanische Won abgehoben (ich bin reich!!!), Handy gemietet (selbst mein Quadbandhandy bringt mir hier nichts, hier laeuft alles ueber UMTS - und jeder empfaengt kostenslos mehrere Fernsehsender ueber sein Handy! Sehr praktisch in der U-Bahn), habe mein Busticket gekauft und bin etwa eine Stunde vom Flughafen Incheon nach Seoul gefahren. Im Ausland habe ich im Bus oft Panik, meinen Stop zu verpassen, ich musste mich daher sehr beherrschen nach insgesamt 17 Stunden unterwegs nicht einzuschlafen. Aber Korea ist so einfach - die Stops werden alle auf koreanisch und englisch angesagt.
Auf dem Weg dorthin habe ich versucht, Julian anzurufen um mitzuteilen, wann ich genau da bin - man weiss ja nie genau, wie lange alles dauert. Leider habe ich mir wohl die falsche Nummer notiert, denn es ging nur ein Band mit einer netten Dame ran, die mir wohl mitteilen wollte, dass die Nummer nicht vergeben ist. Bloed. Julian hatte meine Nummer natuerlich nicht, ich hatte das Handy ja erst kurz zuvor gemietet. Naja, dachte ich mir, er wird schon irgendwann demnaechst an der Bushaltestelle vorbeischauen wenn ich mich nicht melde. Hat er dann auch. Eine Stunde spaeter. Naja, war nicht so wild. Zu ihm nach hause ist es von dort nicht mehr weit, und selbst sein koreanisches Bett (nur eine sehr duenne Matratze direkt auf dem Boden) fuehlte sich super bequem an.
Im Laufe der Woche sind wir dann mal ins Namsangol Hanok Village beim Namsan Park gefahren. Hanok ist ein Begriff fuer die traditionellen Haeuser, mit geschwungenen Daechern und so. Dieser Park ist aber mitten in der Stadt, und deswegen nicht uebermaessig gross. Vergangenes Jahr war ich ja in Suwon im Folk Museum, das tatsaechlich ein gesamtes Dorf war; weiter im Sueden gibt es wohl noch bessere Museen dieser Art. Das Namsangol in Seoul ist jedenfalls sehr klein, mit nur fuenf Haeusern. Aber dafuer war gerade irgendein Festival im Gange, und es gab ein paar Vorfuehrungen und so weiter. Demnaechst gibt es vielleicht noch ein paar weitere Posts. Mal sehen.
Hier mal ein paar Bilder von den wenigen Dingen die bisher passiert sind:
Vor der Abfahrt in Stuttgart, noch in der S-Bahn am 1.Mai. Die Reise geht zuerst nach Istanbul, und von dort weiter nach Seoul. Gottseidank gab es da mal gerade keine Aschewolke aus Island ueber Europa.
In Seoul angekommen konnte Julian mich nicht abholen, weil er mit dem Kletterkurs unterwegs war, von dem es spaeter noch was zu erzaehlen gibt. Also habe ich meine Koffer gepackt, bin durch die Immigration, am Geldautomaten eine Million koreanische Won abgehoben (ich bin reich!!!), Handy gemietet (selbst mein Quadbandhandy bringt mir hier nichts, hier laeuft alles ueber UMTS - und jeder empfaengt kostenslos mehrere Fernsehsender ueber sein Handy! Sehr praktisch in der U-Bahn), habe mein Busticket gekauft und bin etwa eine Stunde vom Flughafen Incheon nach Seoul gefahren. Im Ausland habe ich im Bus oft Panik, meinen Stop zu verpassen, ich musste mich daher sehr beherrschen nach insgesamt 17 Stunden unterwegs nicht einzuschlafen. Aber Korea ist so einfach - die Stops werden alle auf koreanisch und englisch angesagt.
Auf dem Weg dorthin habe ich versucht, Julian anzurufen um mitzuteilen, wann ich genau da bin - man weiss ja nie genau, wie lange alles dauert. Leider habe ich mir wohl die falsche Nummer notiert, denn es ging nur ein Band mit einer netten Dame ran, die mir wohl mitteilen wollte, dass die Nummer nicht vergeben ist. Bloed. Julian hatte meine Nummer natuerlich nicht, ich hatte das Handy ja erst kurz zuvor gemietet. Naja, dachte ich mir, er wird schon irgendwann demnaechst an der Bushaltestelle vorbeischauen wenn ich mich nicht melde. Hat er dann auch. Eine Stunde spaeter. Naja, war nicht so wild. Zu ihm nach hause ist es von dort nicht mehr weit, und selbst sein koreanisches Bett (nur eine sehr duenne Matratze direkt auf dem Boden) fuehlte sich super bequem an.
Im Laufe der Woche sind wir dann mal ins Namsangol Hanok Village beim Namsan Park gefahren. Hanok ist ein Begriff fuer die traditionellen Haeuser, mit geschwungenen Daechern und so. Dieser Park ist aber mitten in der Stadt, und deswegen nicht uebermaessig gross. Vergangenes Jahr war ich ja in Suwon im Folk Museum, das tatsaechlich ein gesamtes Dorf war; weiter im Sueden gibt es wohl noch bessere Museen dieser Art. Das Namsangol in Seoul ist jedenfalls sehr klein, mit nur fuenf Haeusern. Aber dafuer war gerade irgendein Festival im Gange, und es gab ein paar Vorfuehrungen und so weiter. Demnaechst gibt es vielleicht noch ein paar weitere Posts. Mal sehen.
Dienstag, 7. Juli 2009
Yunnan, China
So, nachdem es in China leider nicht hingehauen hat mit regelmäßig bloggen (google blogs sind da wohl gesperrt) gibts hier einen kleinen Nachtrag.
Kurz zusammengefasst: wir sind 20 Tage rumgereist; los ging es in Guangzhou in der Proving Guangdong, dann per Flieger nach Kunming in Yunnan; nach Lijiang, dann Baisha, Tiger leaping gorge, Shangri-La, Deqin, Feilai Si, Yubeng und zurück nach Deqin; dann weiter nach Dali und von dort den ganzen Weg zurück nach Lijiang, Kunming und Guangzhou. Dabei haben wir um die 4000 km zurückgelegt und über 4000 Höhenmeter überwunden auf dem Weg von subtropischen Guangzhou bis ins im Himalayagebirge liegende Deqin.
China |
Kurz zusammengefasst: wir sind 20 Tage rumgereist; los ging es in Guangzhou in der Proving Guangdong, dann per Flieger nach Kunming in Yunnan; nach Lijiang, dann Baisha, Tiger leaping gorge, Shangri-La, Deqin, Feilai Si, Yubeng und zurück nach Deqin; dann weiter nach Dali und von dort den ganzen Weg zurück nach Lijiang, Kunming und Guangzhou. Dabei haben wir um die 4000 km zurückgelegt und über 4000 Höhenmeter überwunden auf dem Weg von subtropischen Guangzhou bis ins im Himalayagebirge liegende Deqin.
Dienstag, 14. April 2009
Abonnieren
Posts (Atom)