Dienstag, 11. Dezember 2007
Home sweet home
Mittlerweile bin ich wieder zuhause! Ich zeig euch wohl besser nicht das Foto, dass ich Sonntag morgen nach 15 Stunden Busfahrt von mir gemacht habe...
Mir fiel es jedenfalls echt schwer mich von den Leuten in Kroatien zu trennen! Ich wär gern noch geblieben.
Zuhause ist´s aber auch ganz schön, und genug zu tun gibt es auch - hier stapeln sich die Unterlagen für Singapur, alle paar Tage steht eine andere Schutzimpfung an, meine "Stopover-Besuche" muss ich auch noch hinter mich bringen ;) , und unser Haus gleicht gerade einer Großbaustelle.
Gestern hab ich auch endlich mal wieder selbst den Kochlöffel schwingen können, das hab ich echt vermisst! Es gab Griessglößchensuppe und Kartoffelpuffer, leicht indisch angehaucht. Hmmmm...
Freu mich jedenfalls doch auch wieder da zu sein. Ich war ja schon seit Jahren nicht mehr länger als vielleicht vier Tage über Weihnachten bei meinen Eltern zuhause!
LG iane
Freitag, 30. November 2007
Alltag in Slavonski Brod
Die letzte Woche war mal wieder reichlich ereignislos... es gibt wenig berichtenswertes ;)
Donnerstag ist hier immer Partytag: letzten Donnerstag gab es ein Fest in der Mensa; dazu war auch eine typisch slavonische Band eingeladen. Klingt jetzt etwas * gähn *, war aber echt super! Hier sind auch die jungen Leute offenbar noch sehr traditionsbewusst und können alle Lieder mitsingen/-gröhlen.
Am Samstag war ich auf dem Markt. Der ist zwar jeden Tag, samstags aber besonders groß. Dort verkaufen viele Leute „hausgemachtes“ oder was sie im Garten so übrig haben – das kann auch mal ein Schweinekopf sein oder lebende Hühner.
Es gibt auch einen Bereich in dem die – politisch korrekt – Roma und Sinti gesammelte Sachen verkaufen. Die meisten Sachen stammen vermutlich aus dem Müll – als ich auf der Deponie war wurde der frisch abgelieferte Müll gleich von einer Horde Menschen durchwühlt. Es war schon etwas befremdlich zu sehen was dort alles verkauft wird.
Nachmittags nach meinem Praktikum findet sich fast immer jemand zum Kaffee- oder Teetrinkengehen. Gerade ist das Wetter auch so super, da kann man vorher noch einen Spaziergang an der Sava machen.
Und wenn sich wirklich gar keiner findet (absolute Ausnahme ;) ), dann setze ich mich mit einem Buch in ein Café am Ufer. Jeden Nachmittag Kaffeetrinkengehen klingt ziemlich dekadent – ist hier aber ein erschwinglicher Luxus: der Kaffee kostet meist um die acht Kuna, also etwas über einen Euro. Und zwar inklusive Bedienung!
Am Montag war die Eröffnung der Ausstellung meines Zeichenkurses – allerdings nur mit Bildern vom letzten Jahr, also keine von mir. Ich wurde dafür mit allerlei selbstgemachten Häppchen gemästet – auch wenn die (zumeist älteren) Damen kaum Englisch oder Deutsch sprechen: für „try this“ reichts dann doch noch, und so musste ich mich durch alle Spezialitäten essen und konnte anschließend nach hause rollen. Vielleicht dachten sie auch ich würde hier verhungern und wollten mich etwas bemuttern.
Blöderweise habe ich meinen Foto vergessen, sonst hätte ich ein paar der Sachen dokumentieren können. Aber nahezu jede hat versprochen mir ihr Rezept zu geben (ob ich will oder nicht) – also gibt’s dann eben mal zuhause einen kroatischen Abend.
LG iane
Mittwoch, 21. November 2007
Seltsames Obst, Zeitungsstars und Gemuetlichkeit
Nummer 1: Mušmule. Zu Deutsch etwa "Mispel", aber ich weiss nicht ob das tatsaechlich stimmt. Und sie sind essbar! Man beisst sie am Stiel auf und lutscht sie dann aus - sehr interessant.
Nummer 2: Das hier ist der wunderhuebsche Blick aus unserem Zimmerfenster. Spaeter hat es noch etwas mehr geschneit.
Nummer 3: Das hier ist ein Zeitungsbericht ueber die lokalen Beruehmtheiten Ch. A und V.D.P.R.B. de S. (ohne Witz, er hat 6 Namen!). Ja, sie sind hier wirklich nicht an Auslaender gewoehnt... :
Nummer 4: Das ist mein Zimmer nach der Umraeum- und Aufraeumaktion (ja, das sieht man nicht) letzten Samstag. Sehr gemuetlich finde ich. Fuer Katrin, Barbara und Bjoern gibt es auch eine kleine Suchaufgabe nach Gegenstaenden die euch gehoer(t)en!
Nummer 5 (nur spannend fuer Umwelttechniker): dieses Bild zeigt die oertliche Muelldeponie. Der technische Aspekt ist... sagen wir mal... nicht ganz ausgereift. Es gibt keinerlei Basisabdichtung, und zum Fluss sind es vielleicht 300 Meter.
iane
Freitag, 16. November 2007
Alles rund um Osijek
Da hier niemand weiss was ich eigentlich studiere (sie wissen nur dass es nicht Maschinenbau ist), habe ich eine 30-minuetige Praesentation ueber meinen Studiengang gemacht vor etwa 20 Professoren und interessierten Studenten. Die wollte natuerlich auch etwas vorbereitet sein.
Okay, nun zum Wochenende: ich muss Holger leider enttaeuschen. Wir waren zwar in Osijek, sind aber die ganze Zeit irgendwoanderes hingefahren, so dass ich von Osijek selbst nicht viel gesehen habe. Immerhin ein Foto habe ich aufgenommen:
Freitag abend haben wir zum ersten Mal unsere Kontaktperson von IAESTE hier in Kroatien getroffen, sie haben eine kleine Party bei sich zuhause in Čepin gemacht. Das hier ist Ivan bei der Zubereitung von Palašinken. Dieser Ivan war uebrigens einer von vier Ivans, die an diesem Abend anwesend waren. Scheint ein ziemlich gaengiger Name zu sein.
Freitag frueh gings dann zurueck nach Osijek, und anschliessend per hitchhike zum Kopački Rit, einem Naturpark etwa 12 km von Osijek entfernt. Joao, ebenfalls Praktikant aus Portugal, arbeitet dort als Biologe und konnte uns so ein bisschen was zeigen. Wir hatten allerdings nicht so wahnsinnig viel Glueck. Wir haben entdeckt:
- einen toten Frosch
- ein Adlernest ohne Adler
- einen Salamander
- eine Maus
- drei wilde Schwaene
- einen Falken
Viri hat sich gelegentlich im Sonnenanbeten versucht, hat teilweise sogar funktioniert! Der andere auf dem Bild ist Pawel aus Polen.
Samstag Abend haben wir uns noch mit ein paar aelteren kroatischen Mitgliedern von IAESTE getroffen, die uns zu einem regionaltypischen Abendessen einluden: Fischsuppe - gut fuer mich dass wir vorher bei McDonalds waren (wobei, war sicher ganz gut... aber halt nichts fuer Vegis).
Anschliessend waren wir noch in der Stadt, aber irgendwann haben wir dann die Versuche aufgegeben, Turbofolk-Musik gut zu finden und sind nach hause.
Sonntag waren wir dann im Bizovačke Toplice, einem Spa etwa 20 km von Osijek, diesmal ganz gewoehnlich mit dem Bus. Ich kenne mindestens eine Schwester, die das Gebaeude nicht mal mit 20 Sagrotan-Flaschen bewaffnet betreten haette... Ich habe meine Brille abgenommen und dann war es ganz okay. Leider war das Wasser nicht wirklich heiss (lag vielleicht auch dran dass es an dem Tag sehr kalt war), und nur hinsetzen und relaxen ohne Frieren war nicht drin... naja, ich wollte sowieso mal wieder schwimmen.
Insgesamt war es ein nettes Wochenende, und wir haben auch die zwei anderen der vier Praktikanten in Osijek kennengelernt, den bereits erwaehnten Joao aus Portugal und Katherina aus Mazedonien. Yuka habe ich leider nicht wiedergetroffen, sie war noch in Budapest unterwegs, und Pawel ist mittlerweile auf dem Weg zurueck nach Polen.
Kommendes Wochenende war geplant nach Belgrad zu fahren, allerdings habe ich mir eine Sehnenscheidenentzuendung im Fuss geholt und werde nun wohl eher mal im Bett bleiben.Aber ich war ganz stolz auf mich als ich in der Apotheke Voltaren bekommen habe - mit einer Apothekerin, die weder englisch noch deutsch spricht!
Dienstag, 6. November 2007
Eine Bildungsreise...
Yuka, die gerade ein Praktikum in Osijek macht (etwa 90 Minuten von hier), aus Paraguay stammt und in Brasilien studiert und japanische Wurzeln hat (jepp, kompliziert...), hatte den Vorschlag gemacht zum Nationalpark Plitvicka Jezera und anschließend ans Meer zu fahren. Soweit die Theorie. Blöd nur, dass der Bus viel zu früh mitten in der Nacht beim Nationalpark ankam, weil der Fahrer es wohl ziemlich eilig hatte... also haben wir (Yuka, Viri und ich) uns ein trockenes Plätzchen gesucht und es uns mit dem Schlafsack gemütlich gemacht – während langsam die Überreste des Schnees vom Vortag dahinschmolzen und wir warteten bis der Park öffnet! (@Pia: kannst du mal sehen wie ernst ich deine Ratschläge nehme (von wegen „früh ankommen“...)!)
Den Tag über sind wir dann ziemlich abgesoffen. Leider war der Teil der Upper Lakes wegen Hochwasser gesperrt, und auch viele der Stege über die Seen waren teilweise überschwemmt, so dass uns langsam die Füße abfroren. Aber die Wasserfälle entschädigten für vieles, und wir waren ziemlich allein im Park und konnten ihn in Ruhe genießen. (auf dem Foto sieht man eine Treppe mit herbstlichem Laub).
Yuka und ich waren dennoch gottfroh dann endlich im Bus nach Split zu sitzen, Viri fuhr zurück nach Brod. Die Mitreisenden haben mich etwas streng angschaut weil ich meine Socken zum trocknen ausgezogen hatte - aber was sollte ich sonst tun?
Am Freitag stieß noch Pawel aus Polen zu uns, und da die Saison in Split schon vorbei ist war es auch kein Problem ein Zimmer mitten im Zentrum direkt neben dem Palast zu bekommen. Split fanden wir alle wunderschön, und wir fragten uns wie toll Dubrovnik dann sein muss, denn das ist angeblich noch schöner. Leider bekamen wir für Yuka kein Visum für den Transit durch Bosnien, so dass wir nicht nach Dubrovnik konnten.
Also haben wir Split genossen – den Strand, den Palast, den Markt... Samstag fuhren wir auf die Insel Brač,auf der man wunderbar wandern kann, zwischen Oliven und Zitronenbäumen, und Sonntag nach Trogir und Salona, den Überresten einer römischen Siedlung.
Auf dem Heimweg Sonntag Abend setzte dann die berüchtigte „Bura“ ein, ein kalter Wind der einem den Aufenthalt am Meer sehr verleiden kann. Das war uns zu dem Zeitpunkt dann aber schon egal – wir haben uns den perfekten Termin für unseren Trip ausgesucht! Naja, vielleicht war es nicht ganz sooo perfekt, Montagmorgen um 6:00 Uhr hier in Sl. Brod anzukommen und anschließend „arbeiten“ zu gehen – irgendwann lerne ich es sicher auch noch im Bus erholsamen Schlaf zu finden.
Beweisfoto :)
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Bosnien, Uni, Feiertage...
Samstag war ich mit Viri in Bosnien und Herzegowina – *eigentlich* ist das kein großer Akt von hier aus, man muss nur über die Brücke. Ganz so einfach ist es aber dann doch nicht, zumindest wenn man nicht weiß wie man zu den Grenzkontrollen vor der Brücke kommt ohne einen Umweg durch die halbe Stadt zu machen ;).
Einen längeren Fußmarsch und zwei Kontrollen später waren wir dann also im Einkaufsparadies Bosanski Brod, das offiziell Srpski Brod heißt, aber niemand so nennt (zumindest nicht in Kroatien ;) ). Wir waren schon spät dran (wegen unseres „Spaziergangs“), daher haben wir nicht mehr großartig eingekauft, nur noch eine Stange Zigaretten für Ana (Kostenpunkt 20 Mark – kann sich jeder ausrechnen wieviele Euro das sind!), und lecker gegessen – das Essen dort ist deutlich besser als hier.
Apropos Essen bzw. Trinken: unter „heißer Schokolade“ versteht man hier (und vermutlich auch in Bosnien und Herzegowina) nicht Milch mit Kakao und Sahnehäubchen, sondern flüssigen Pudding – aber zumindest mit Sahnehäubchen.
Und unter dem Namen Švarcvald-Kuchen verbirgt sich auch nicht ganz das was man möglicherweise erwartet ;)
Zum Thema Uni: heute war ich in einer Vorlesung zum Thema Werkstoffkunde (auf kroatisch!). Ich konnte zwar nur schwer mein Gähnen unterdrücken, habe aber doch ein paar interessante Beobachtungen und Unterschiede ausgemacht:
- zu Beginn wird auf Anwesenheit überprüft; wer mehr als dreimal fehlt bekommt eine „Strafarbeit“
- es ist wie in der Schule: der Professor diktiert, die Studenten schreiben mit; es wird auch wild hin und her diskutiert und zwischengerufen
- maximal 60 Studenten pro Vorlesung; der Vorlesungssaal sieht eher aus wie ein Klassenzimmer
- es gibt einen festen Stundenplan für jedes Studienjahr (daher fragt auch jeder als erstes „in welchem Jahr bist du?“)
- Sportunterricht ist obligatorisch, und zwar Samstag morgens!! (Allerdings nur zu Beginn des Semesters, und weil unter der Woche keine Sporthallen frei sind).
- Frauenanteil bei den Maschinenbauern: kein Unterschied. Auf 50 Studenten kamen 4 Mädels.
Insgesamt sehr interessant. Ich bin froh dass in Stuttgart die Zustände doch noch etwas anders sind ;)
Jetzt steht dann Fronleichnam oder sowas vor der Tür, das ist hier ein riesen-Hype. Die Kroaten gehen sowieso schon ständig auf den Friedhof und legen sündhaftteure Gestecke nieder; im Supermarkt gibt es mehrere Regalreihen allein mit Grabkerzen. Diese Woche werden schon die Gräber von auswärtig beerdigten Familienmitgliedern besucht; und am Donnerstag wird dem ganzen hier dann die Krone aufgesetzt: alle pilgern zum Friedhof und überbieten sich gegenseitig an Grabdekorationen. Priester beten an den Gräbern, und gegen eine kleine Spende wird am gewünschten Grab auch etwas intensiver gebetet – wodurch dann richtige Aufläufe vorkommen wie bei der Eröffnung eines Krabbeltischs, weil jeder die Priester zu „seinem“ Grab zerren will und auf der Lauer liegt bis einer frei wird. Angeblich kommt es dabei auch gelegentlich zu sehr unchristlichen Szenen.
Die Straße am Friedhof entlang ist übrigens jeden Tag von 10 bis 14 Uhr für den Verkehr gesperrt, um die Besucher (und wohl auch die Bewohner) dort nicht zu stören...
Donnerstag, 25. Oktober 2007
Fotos, Fotos!
Das Foto ist im Fort von Slavonski Brod aufgenommen.
Dienstag, 23. Oktober 2007
Hrvatska for beginners
Fuer mich ist es ja das erste Mal im Wohnheim - ich denke fuer mich ist es super weil ich nichts mehr dort lernen muss. Aber als Student waere es dort glaube ich ganz schoen schwierig ;) - es hat staendig irgendjemand Geburtstag etc.
Insgesamt ist das Leben im Wohnheim nicht vergleichbar mit dem in einem deutschen Wohnheim. Es gibt wie gesagt nur Mehrbettzimmer. Ausser in unserem Zimmer (dem "Professorenappartement") stehen in jedem Zimmer so viele Betten wie nur irgendmoeglich reinpassen. Es ist auch vollkommen normal als Erwachsener zuhause bei den Eltern (viele ziehen nach dem Studium wieder zu ihren Eltern) noch in einem Zimmer mit den Geschwistern gemeinsam zu leben.
Eine Kueche gibt es im Wohnheim nicht - aber das "Restoran". Ja, sogar hier in Kroatien haben sie tolle Studienausweise im Scheckkartenformat, auf denen jeden Monat eine Essenssubvention von 600 bis 900 Kuna aufgeladen wird (je nach "Studienjahr"). Mit denen kann man sich dort dann subventioniertes Essen fuer einen Betrag zwischen 20 cent und 1,50€ kaufen.
Wirklich kochen kann daher kaum einer - vielleicht ist das ein Grund weswegen viele wieder zu ihren Eltern ziehen? ;)
Oder vielleicht wegen des Waescheservices? Gestern wollte ich meine Waesche waschen - um dann festzustellen, dass das die Putzfrau fuer einen uebernimmt. Man gibt es ihr mit, sie waescht, trocknet, buegelt und faltet die Waesche, und einen Tag spaeter kann man sie abholen! Sehr ungewoehnlich.
Ausser mir gibt es im Wohnheim nur noch einen Auslaender, Viri aus Protugal. Daher kommt man automatisch schnell in Kontakt mit den Kroaten. Deutschland ist in Kroatien ohnehin ein recht beliebtes Land, und viele sprechen einige Worte deutsch. Aber die wenigsten waren jemals ausserhalb Kroatiens - dafuer fehlt ganz einfach das Geld. Der Durchschnittslohn betraegt 3500 bis 4500 Kuna, das sind grob 500 bis 600 €. Lebensmittel im Supermarkt sind aber keineswegs guenstiger als in Deutschland! Vieles ist sogar teurer. Daher geben die meisten hier mehr als die Haelfte ihres Geldes fuer Lebensmittel aus - Sparen auf einen Urlaub koennen die wenigsten. Um die Haushaltskasse aufzubessern haben viele noch einen Nebenjob oder einen kleinen Garten und ein, zwei Schweine zur Selbstversorgung.
Erstaunlich wie schnell man selbst zu einem reichen Menschen mutiert, nur so kurze Distanz von zuhause weg!
Mir gefaellt es hier wirklich gut (auch wenn das Wetter gerade miserabel ist). Es ist schoen nach all den Klausuren einfach mal nicht tun zu duerfen :) Ich werde meine acht Wochen hier geniessen!
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Senf bitte!
Dienstag, 16. Oktober 2007
Ich bin mittlerweile seit zwei Tagen in Kroatien.
Die Busfahrt war sehr abenteuerlich - ich war bestimmt die einzige nur-deutsch-sprachige im Bus, so dass ich immer nur schoen der Herde hinterhergetrottet bin wenn eine Pinkelpause oder Passkontrolle angesagt war.
Ja, und wegen der Groesse/Gewicht meines Gepaecks haette ich mir auch keine Sorgen machen muessen - Kroatien scheint in manchen Dingen sehr stark unterversorgt zu sein - oder welchen Grund gibt es sonst, gebrauchte Baby-Laufwaegen, Lampenschirme, Maxi-Cosi, Motorradreifen und Sonnenschirmstaender aus Deutschland mitzubringen? :)
Ich wohne hier im Studentski dorm (oder so aehnlich), und habe das Glueck nicht im 10-Bett-Zimmer zu sein, sondern in einem Doppelzimmer (mit eigenem Bad!). Genaugenommen ist es eigentlich ein Professorenzimmer, das fuer mich hergerichtet wurde. Ich habe auch eine kroatische Mitbewohnerin, Ana, mit der ich gestern in der Stadt war.
Im Moment versuche ich noch, einen Internetzugang auf mein Zimmer zu bekommen, aber bisher konnte ich noch kein 40 Meter langes Patch-Kabel auftreiben! Aber die Leute im Dorm sind so hilfsbereit, es wird bestimmt nicht lange dauern bis jemand etwas fuer mich hat, ich habe schon von so vielen Hilfe angeboten bekommen... wahnsinn.
Gestern beispielsweise hat mir jemand von der Fakultaet bestimmt 30 Minuten lang begleitet, meinen Mentor gesucht, mich zur Finanzverwaltung gebracht bis ich endlich meinen Lohn hatte, wusste wo ich genau hin muss etc.. Und ich habe ihn eigentlich nur nach den Weg gefragt ;)
LG iane
Montag, 8. Oktober 2007
Grüße aus dem Chaos...
Und damit ihr gleich mal einen Eindruck bekommt wie's bei mir gerade ausschaut und ich probieren kann ob ich in der Lage bin Fotos hochzuladen:
So. Und beim nächsten Mal schreib ich dann tatsächlich aus Kroatien ;)
LG iane