Mittwoch, 30. April 2008

Trekking

Hier gibts noch ein paar Fotos vom Trekking am... aeh... vorgestern.

Waehrend der Nacht hat es geregnet (eigentlich ist gerade noch Trockenzeit), und ausser mir und dem Guide Le wollte keiner trekken gehen! Also hatte ich meinen persoenlichen Guide.

Der Start war schon mal eine Nummer fuer sich: wir mussten ueber diese "Bruecke", die im wesentlichen aus vier Stahlseilen bestand mit an manchen Stellen etwas Bambus zur Dekoration dazwischen und dem Fluss fuenf Meter darunter. Von diesem Blickpunkt schaut das nicht so wild aus, aber glaubt mir: ich ginge da nicht noch ein zweites Mal drueber!! Das ist eine furchtbar wackelige Angelegenheit, und sich einzureden dass man ja "nur" in den Fluss faellt macht die Sache nicht besser...



Und auch der Weg danach war ganz schoen rutschig, aber die Landschaft hat dafuer entschaedigt: wir sind ueber einen Berg in ein kleines Tal gekraxelt, mit Bueffeln und jeder Menge Schmetterlinge! So viele Schmetterlinge wie hier habe ich noch nie gesehen (ich denke das kommt daher dass hier (noch) keine Spritzmittel und Pestizide verwendet werden...)!
Dort war es so ruhig und abgeschieden... total entspannend. Le hat ein ein kleines BBQ fuer uns veranstaltet, und es gab lecker Mittagessen. Danach ging es weiter zu einem Wasserfall mit Pool und wieder jede Menge Schmetterlinge und Libellen... auf dem Weg zurueck haben wir den Weg DURCH den Berg genommen. Es gibt eine Hoehle die mitten durch fuehrt. Ist etwas Kraxelei, und aufgrund des Regens auch eher feucht... aber auf dem Rueckweg mussten wir sowieso durch den Nam Sang River durch, ich stand bis zur Huefte im Wasser, da war das dann auch vollends egal (meine Wanderstiefel sind bis heute noch nicht trocken, aber barfuss gehen wollte ich auch nicht...).

(unser Rastplatz... dort wohnen zwei Familien, etwa 10 Bueffel und 20 Huehner!)

(Le zwischen hunderten von Schmetterlingen!)

Sonntag, 27. April 2008

Bangkok, Vientiane, Vang Vieng

So, jetzt gibts mal wieder was neues.

Seit letzten Dienstag bin ich ja jetzt ein bisserl am Rumreisen. Dienstag und Mittwoch war Bangkok an der Reihe, was gleichzusetzen ist mit: Tempel. Bangkok besteht fast nur aus Tempeln. Und Haendlern die einem Textilien etc. andrehen wollen.



Nach Bangkok geflogen bin ich deswegen weil es vollkommen unerschwinglich ist direkt von Singapur nach Laos zu fliegen. Deswegen habe ich mich auch direkt mit dem Nachtzug auf den Weg nach Nong Khai im Norden Thailands gemacht und dort die Grenze nach Laos ueberquert.

Die naechsten drei Tage war ich in Vientiane, der Hauptstadt Laos' am Mekong. Dort gibt es: jede Menge Tempel, seeeehr viel ruhigere und unaufdringlichere Menschen als in Thailand und viel Raum zum Relaxen.


Hier ein Bild vom "vertical runway" sehen, dem Arc de Triomphe Vientianes. Der Beton dafuer wurde von den Amerikanern gesponsert - und mit etwas Phantasie kann man auch schlussfolgern wofuer der Beton eigentlich gedacht war ;)

Von Vientiane aus ging es nach Vang Vieng, etwa 150 km noerdlich. Vang Vieng liegt in einer wunderbaren Karstlandschaft und ist die Spielwiese fuer Abenteuertouristen schlechthin. Heute bin ich auf einem aufgeblasenen Traktorreifen in eine Hoehle gepaddelt, und war Kajakfahren. Macht total Spass!




Hier ein tolles Foto von mir mit meinem neuen Hut, dessen Aufschrift neben "Finest Quality" auch "INDIVIOUALLIEESTYLE" und"Preedom" verspricht. Na da kann ja nichts mehr schief gehen!

So, jetzt seid ihr wieder up to date. Morgen gehts zum Trekking, und dannach nach Luang Prabang.

Donnerstag, 24. April 2008

Windsurfing

Letzten Sonntag war ich mit Freunden beim East-coast-Park Windsurfen.
Hier das Resultat nach einem Tag aufs-Board-Steigen und wieder-ins-Wasser-Plumsen:

(okay, etwas unscharf: meine beiden Beine waren quasi komplett blau. Plus meine Arme (nicht im Bild))

Dennoch, es hat besser geklappt als erwartet, und es war ein Riesenspass! Von meinen Haenden gibts leider kein Foto, und sie erholen sich langsam auch schon wieder vom staendigen Tauziehen am Segel.

Dienstag, 15. April 2008

"Tolle" Sachen die's zuhause nicht gibt - die dritte

Benutzerfreundliche Uni-Bibliothek-Öffnungszeiten: während der Reading week hat die Bib hier an der Uni rund um die Uhr geöffnet (außer Sonntags von 6 bis 8 Uhr morgens, was natürlich eine unglaubliche Einschränkung darstellt). Das hätte man ja zuhause auch mal gern, wo Samstags um 1 der Ofen aus ist... aber andererseits: sonntags an die Uni? Wer tut denn sowas in Stuttgart? ;)

Montag, 7. April 2008

Buntes Allerlei

Hi!

Die letzten Tage ist nichts weltbewegendes passiert, daher gibts heute mal einen Bericht mit Fotos die noch in der Schublade lagern von verschiedenen Events hier in der Hall/von der Uni / aus meiner Freizeit.

Ich versuch's halbwegs chronologisch zu ordnen ;)
Erst mal gibts Fotos von Amplitude, das war ja schon vor ein paar Wochen (ein Abend mit Sängern und Chören von allen Halls):

(einer der Auftritte von "meiner" Hall, Kent Ridge)

(in der Pause mit ein paar Mädels aus meinem Block)

Dann war vor zwei Wochen Cultural night meines Blocks (unsere Hall besteht aus 5 Blöcken/Gebäuden à 100 Bewohnern), bei der auch jede Menge aufgeführt wurde - nämlich von jedem Stockwerk mindestens ein Act. Wir haben einen Tanz zu "Button" von den Pussycat dolls aufgeführt - leider, leider gibts dazu kein Video :D
Ansonstens gabs noch kurze Theaterstücke, jede Menge gesungenes (a capella oder mit Band), selbstgeschriebene Lieder, Sketche, Cheerleader-Auftritte, Kurzfilme und weitere Dance-Einlagen. Die sind hier wirklich reichlich talentiert was das angeht!

Letzte Woche war dann Command, die Verabschiedung der Seniors. Die haben auch jede Menge auf die Beine gestellt.

(Wendy, meine Zimmernachbarin in einer der vielen Bands)

(die Jungs sind sich hier auch für gar nichts zu schade ^^ - und sie haben sogar richtig gut getanzt!!)

(das obligatorische C-Block-Foto - meistens fehlt irgendeiner darauf, vermutlich wird es deswegen nach jedem Event wiederholt ;) )

Ach ja, dann waren letzte Woche ja noch Anne und Malte hier in Singapur zu Besuch. Am Montag waren wir gemeinsam im Annalakshmi essen, das ist ein vegetarisches Restaurant in dem hauptsächlich Freiwillige arbeiten und man spendet soviel man will - feste Preise gibt es nicht.

Anschließend und am Dienstag sind wir dann noch etwas im Colonial Destrict herumgelaufen und sind sogar trotz Flip Flops in die New Asia Bar im 71. Stock des Swissôtels gekommen ;)

Fotos hab ich intelligenterweise aber gar keine gemacht obwohl ich meine Kamera die ganze Zeit mitgeschleppt habe.


Freitag und Samstag war ich mit Christine Abends im Prata House und im Fong Seng - beides ziemlich bekannte Einrichtungen hier um die Ecke; Fong Seng ist bekannt für supertolles chinesisches Essen. Irgendwie fanden wir es aber beide dann doch nicht so toll und haben uns hinterher im Prata House nochmal was bestellt ^^. Hm. Langsam werd ich schon so essenszentriert wie die Singapurer hier :D - die unterhalten sich den lieben langen Tag und auch direkt nach dem Mittagessen wo man sonst noch besonders gut Essen kann.


Samstag war ich tagsüber in Bugis in der Arab Street. Arab Street ist wahnsinnig lebhaft und wirklich ein schönes Viertel - es ist schon erstaunlich wie schnell man hier komplett die Atmosphäre wechseln kann, von Little India über Chinatown ins muslimische.
Hier gibt es unzählige Läden die kunterbunte Stoffe verkaufen und auch jede Menge Schneider bei denen man sich sein Kleid maßanfertigen lassen kann. Plus jede Menge Läden mit Buddhas, Räucherstäbchen und Blumenschmuck.


(die Sultan Mosque, die größte Moschee in Singapur - und ziemlich offen: ich konnte auch ohne Schleier rein, musste mir nur eine Kutte überziehen um die Beine komplett zu bedecken)

(Kuan Im Thong Hood Cho Temple, ein buddhistischer Tempel)


(und ein paar Schritte weiter der Sri Krishnan Tempel, ein hinduistischer Tempel. Die Gläubigen sehen das ganze ziemlich pragmatisch und brennen erst am buddhistischen, dann am hinduistischen Tempel ihre Räucherstäbchen an und beten an beiden gleichermaßen).

Sonntag waren wir dann Radeln. Ein anstrengendes Unterfangen bei 30° - vom East Coast Park ging es etwa 20 km nach Changi Village (das ist in der Nähe des Flughafens). Dabei kamen wir auch am Militär-Camp vorbei, mussten aber schnell weiterfahren weil man sich dort nicht lange aufhalten darf. Ziel unserer Tour war - natürlich - ein Hawker Center, sprich: Essen. Dort gab es furchtbar leckere Samosas und Briyani, und außerdem noch seeeeehr würziges indonesisches Essen für mich. Und frittierte Bananen. Und ein weiterer Nachtisch mit irgendwelchen komischen Früchten (Litchee-ähnlich), Tapioka-Pearls und Eis. Muss mal nach den Fotos davon fragen, ich hab meine eigene Kamera natürlich nur zur Deko mitgenommen.

Zurück ging es dann nochmal 20 km an der Küste und am Strand entlang. Am East Coast Park sind wir dann endlich ins kühle Nass gesprungen - das war super angenehm, und auch wenn das Wasser hier nicht wirklich kalt ist: Zum Erfrischen reichts.

So, und nun startet schon die nächste Woche ;)